Das ist Schulseelsorge
Für die EKHN ist Schulseelsorge ein zentrales Anliegen. Auch die Schulen wertschätzen Schulseelsorge als ein ganz besonderes Angebot für die gesamte Schulgemeinschaft. Dieses Angebot wurzelt im jüdisch-christlichen Menschenbild, welches jeden Menschen als unbedingt angenommen und unveräußerlich würdevoll ansieht. Dieser besondere Blick auf Lernende, Lehrende, Leitende und Mitarbeitende im Umfeld Schule heißt alle willkommen, die Unterstützung und Begleitung brauchen. Das Seelsorgegeheimnis eröffnet den Schulseelsorgenden die Möglichkeit zur Verschwiegenheit, der von der Schule bereitgestellt Raum bietet Platz für Gespräche. Damit richtet sich Schulseelsorge aus auf die Stärkung der einzelnen Persönlichkeit und die Erhaltung des Schulfriedens. Sie macht den Lernraum Schule zu einem Lebensraum.
Die EKHN bildet Schulseelsorgende im Haupt- und Ehrenamt aus. Hauptamtliche Schulseelsorge wird von Pfarrerinnen und Pfarrern geleistet, die evangelische Religion unterrichten und zusätzlich einen Seelsorgeauftrag der Kirche wahrnehmen. Sie bereichern das Schulleben nicht nur durch Beratungsangebote, sondern können auch in Abstimmung mit ihrer Schule Gottesdienste halten. Ehrenamtliche Schulseelsorge wird von evangelischen Religionslehrkräften angeboten, denen die Schule dafür Zeit und Raum zur Verfügung stellt. In beiden Fällen sieht die Schulseelsorge in der Praxis von Schule zu Schule sehr unterschiedlich aus und findet ihre Form letztlich in der Zusammenarbeit mit den Menschen und Strukturen vor Ort.
Die Qualifikation wird durch den Weiterbildungskurs Schulseelsorge des Religionspädagogischen Amtes Gießen erlangt. Der Kurs findet berufsbegleitend statt. Die einzelnen Kurstage verteilen sich über einen Zeitraum von gut einem Jahr.
Interessierte an Schulen im Bereich Bergstraße, Darmstadt und Odenwald wenden sich bitte an das Kirchliche Schulamt in Darmstadt.
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